© 2011 admin. All rights reserved. Gerda Lepke und Kathrin Buskies

Klecks und Klumpen

Vom 05.04. – 19.05.2011 wurden in der Galerie „Profil“ (Weimar) gemeinsame Arbeiten der beiden Geraer Künstlerinnen Gerda Lepke und Kathrin Buskies gezeigt.

„‘Ich bin Klecks, und Kathrin ist Klumpen‘, erläutert Gerda Lepke lachend den erfrischend heiteren Titel. ‚Klecks‘ steht für Lepkes Arbeiten auf Papier, ‚Klumpen‘ für die Tongefäße von Künstlerkollegin Buskies. Darüber hinaus werden die Zwei gemeinsam gefertigte Vasen und Teller vorstellen.

Name des Werkes, Datum, Ort

Name des Werkes, Datum, Ort

Die Keramikerin lieferte dabei mit ihren einfachen, schönen Tellern und Vasen die Untergründe für Lepkes Zeichnungen, für Reiter und Figurengruppen, für Engel und Gesichter. ‚Bei diesem Projekt war eine ganz andere Disziplin gefordert‘, sagt Gerda Lepke. Bei ihren Papierarbeiten überprüft die Künstlerin jeden Strich. Oft landen zehn Blätter im Müll, bevor ein Werk ihrem Blick standhält. Eine Arbeitsweise, die zu viel keramischen Ausschuss produziert hätte. Zumal, wenn man weiß, dass Kathrin Buskies nie mit der produktiven Töpferscheibe arbeitet, sondern jedes Tongefäß einzeln mit der Hand aufbaut.“ (Ulrike Merkel, OTZ, 04.04.2011)

Die Ausstellung „Klecks und Klumpen“ zelebriert in „ganz wundervoller und unprätentiöser Art und Weise einen Witz – frech und bodenständig -, die die beiden ausstellenden Künstlerinnen offenbar im Wesen und in dem, was sie künstlerisch tun – vereint. Weg von jedweder Form intellektueller Überhöhung, ohne jede Ehrfurcht vor der Erhabenheit der Kunst bzw. des künstlerischen Tuns, erdig und anrührend, auch als Zeichen eines in sich selbst Ruhens, und deshalb ganz einfach faszinierend leicht“ (Ute Reinhöfer, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Laudatorin).

 

Klecks und Klumpen, 2011

Klecks und Klumpen, 2011